Inhalt
Die Ausbildung für den Erwerb des Lehrdiploms für die Sekundarstufe (Gymnasium) besteht aus den vier Hauptachsen Bildungswissenschaften, Didaktik und Wissenschaftslehre der Disziplin, Diplomarbeit sowie Berufspraxis. Letztere steht im Mittelpunkt der Ausbildung, weshalb sich das Studium auf die Verbindung von Theorie und Praxis konzentriert. Dazu zählen regelmässige berufspraktische Abschnitte, die an einer gewählten Einrichtung absolviert werden und in enger Synergie mit Theorie-, Anwendungs- und Praxismodulen konzipiert sind, durch welche sich die Unterrichtseinheiten auszeichnen. Das Studium bereitet die Studierenden auf die Lehre an Gymnasien vor. Die reguläre Studienzeit beträgt ein Jahr in Teilzeit. In diesem Fall werden Lehrkräfte mit einer Fachrichtung in einem Unterrichtsfach ausgebildet, welches in der Sekundarstufe II unterrichtet wird. Der oben aufgeführte Lehrplan wird jedoch nicht jedes Jahr für jedes Fach angeboten.
Ziele
Im Mittelpunkt der Ausbildung steht die Verbindung von Berufspraxis, Theoriemodulen und Bildungsforschung. Das Ziel des Studiums ist, solide Kompetenzen aufzubauen, mit denen die Kandidat/innen auf didaktischer und erzieherischer Ebene Grundwerkzeug erwerben und beherrschen sollen. Dieses wird natürlich gemäss dem Prinzip der Weiterbildung stets verbessert und erweitert, damit die Studierenden auf die schnellen Veränderungen im sozioökonomischen und kulturellen Bereich vorbereitet werden.
Kompetenzen
Die Schule ist nicht der Ort des Erlernens von Kenntnissen im engsten Sinne sondern der Ort des Lernens im weitesten Sinne des Begriffs. Die entsprechenden Lehrinhalte bilden die Gesamtheit des Wissens, welches das kulturelle Fundament der Gesellschaft bildet. Das Berufsbild der Lehrkraft erfordert vielfältige Kompetenzen auf verschiedenen Ebenen, weshalb die Studierenden über Kompetenzen weitreichender Gebiete verfügen müssen: diese reichen von Kompetenzen auf der Beziehungsebene, die den Aufbau einer positiven Beziehung mit den Schülerinnen und Schülern fördern, um den Prozess des Lernens zu vereinfachen, bis hin zu Kompetenzen auf der beruflichen Ebene, welche das Verhältnis zwischen dem Wissen und seiner didaktischen Transposition betreffen.
Zulassungsbedingungen
Um zum Diplom-Studiengang zugelassen zu werden, müssen die Kandidat/innen bis zum Beginn des Aufbaustudiums gemäss den Richtlinien der Schweizerischen Universitätskonferenz (SUK) über einen an einer Hochschule erworbenen Master-Titel (90 oder 120 ECTS; European Credit Transfer System) oder über einen äquivalenten Titel in der angestrebten Lehrdisziplin verfügen. Bei einer Bachelor- und Master-Ausbildung und dem Promotions- oder Nachdiplomstudium müssen sie insgesamt mindestens 150 ECTS in Fachmodulen der Disziplin nachweisen.
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