Inhalt, Ziel
Im Kontext von Mobilität und Migration wird Sprache zum Schlüssel für die Teilhabe am beruflichen und gesellschaftlichen Leben. Kenntnisse der deutschen Sprache ermöglichen sozialen Austausch und Einstieg in den Arbeitsmarkt. Bund und Kanton fördern und fordern deshalb die sprachliche Integration von Migrantinnen und Migranten.
Als AbsolventIn des Studiengangs Sprachliche Integration arbeiten Sie im dynamischen und vielfältigen Tätigkeitsfeld der Sprachförderung Deutsch als Fremd- und Zweitsprache für Erwachsene: als SprachkursleiterIn im In- und Ausland, als SprachberaterIn im Migrationsbereich, als SprachbildungsmanagerIn oder als EntwicklerIn von Lehr-/Lernmaterialien. Sie arbeiten in Behörden, Institutionen, Organisationen und Unternehmen, immer sprachnah und immer zusammen mit Menschen.
Zulassungsbedingungen, Zielpublikum
Zum Studium des Bachelor Sprachliche Integration – Deutsch als Fremd- und Zweitsprache werden Sie zugelassen, wenn Sie folgende Bedingungen erfüllen:
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Maturitätszeugnis (gymnasiale Maturität, Fachmaturität, Berufsmaturität bzw. ein ausländisches Äquivalent)
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Bestehen der Aufnahmeprüfung fachliche Eignung
Wer eine eidgenössisch anerkannte Berufsmatura oder Fachmatura hat, wird ohne weitere Praxiserfahrung in das erste Semester aufgenommen, vorausgesetzt, die Aufnahmeprüfung fachliche Eignung ist bestanden. Bei der gymnasialen Matura erwarten wir ein volles Jahr Erwerbstätigkeit für die Zulassung zum Studium. Die Tätigkeit muss nicht zwingend in einem Arbeitsbereich erfolgen, der mit dem Studienschwerpunkt in Verbindung steht (Tätigkeiten mit Menschen und/oder im interkulturellen Kontext, Sprachförderung, Unterricht), doch sind Erfahrungen in diesen Arbeitsgebieten von Vorteil. Die Berufserfahrung muss spätestens bei Studienbeginn vollständig belegt werden. AbsolventInnen anderer Ausbildungsgänge können aufgenommen werden, wenn sie sich über gleichwertige schulische und berufliche Kenntnisse ausweisen.
Der dreijährige Bachelorstudiengang richtet sich an alle, die ein Studium anstreben, in dem berufliche und gesellschaftliche Integration durch Sprache eine zentrale Rolle spielt: Im Studiengang lernen Sie, fremdsprachige Erwachsene in der Entwicklung ihrer Deutschkompetenzen zu unterstützen. Der Studienabschluss befähigt Sie zur Ausübung des Berufs der Fachperson Sprachförderung Deutsch als Fremd- und Zweitsprache für Erwachsene. Sie sind damit für Tätigkeiten wie Sprachkursleitung, Sprachcoaching und Sprachbildungsmanagement qualifiziert. Diese Art der Kommunikation stellt im Bezug auf die Sprache einen wichtigen Bestandteil zur Chancengleichheit dar.
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